Deutschland 2002, 98 min, Regie: Ute Badura, deutsch, polnisch mit deutschen Untertiteln
Was ist Heimat? Ein Ort, ein Mensch, ein Gefühl, eine Erinnerung?
Die in diesem Dokumentarfilm beschriebenen Lebenswege spiegeln die Erfahrung von Millionen von Menschen wider.
„Ich kann besser an einem Ort leben, dessen Geschichte ich kenne“, sagt ein junger Pole. Er lebt in Kopaniec, früher Seifershau, in Niederschlesien. Die Region nannte man nach Kriegsende in Polen „Der Wilde Westen“. Zwischen dem Früher und dem Heute liegt die Vertreibung der Deutschen und die Neuansiedlung der Polen, oft selbst Vertriebene aus anderen Teilen Polens oder der Ukraine. Der Film erforscht Vergangenheit und Gegenwart, schaut auf die Erinnerungen seiner früheren und heutigen Bevölkerung, lässt sie die Geschichte ihres Ortes aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen.
dt.Verleih: Eigenverleih Badura Film
Sonderveranstaltung Mittwoch 15.11.2023 19:45 Uhr Zentralkino
Nach der Vorstellung: Filmgespräch mit der Regisseurin Ute Badura und
Bogumiła Patyk-Hirschberger, Institut für Slavistik der TU Dresden (IFS.TUD)
Weitersehen
Web: http://www.badurafilm.de/ssw/film/presse.htm
IMDB: https://www.imdb.com/title/tt0425432/
Trailer: https://www.filmportal.de/video/schlesiens-wilder-westen-2000-2002